Der Flug nach New York am 7. Oktober war recht angenehm. Nach einer kurzen Zwischenlandung in Reykjavik und dem Vorbeiflug an Goenland-sehr schoener Anblick- sind wir gegen 9pm in New York angekommen. Uebernachtet haben wir in dem Haus einer aelteren Frau in Brooklyn.
Wir sind eigentlich ganz gut mit ihr ausgekommen. Sie konnte uns gute Tips fuer die Zeit in New York geben. Naechsten Tag ging es los mit dem Sightseeing. Wir sind ueber die Brooklyn Bridge gelaufen
, waren in China Town & Little Italy, haben einen laaangennn Spaziegang im Central Park gemacht -der ist wirklich sooo gross.
An einem Abend sind wir am Times Square gewesen, haben kurz die St. Patricks Cathedral angeschaut und das Rockefeller Center. Den Ground Zero haben wir uns auch angeguckt.Da wird kraeftig gebaut, es enstehen 4 neue Gebaeude, eins ist schon fertig. Wir haben mit einem New Yorker gesprochen, der am 11. September (hatte mich vorher nur verschrieben, eigentlich weiss ich das natuerlich ;) aber danke maik) in der Naehe im Cafe sass. Er hat erzaehlt, wie ploetzlich alle Leute an dem Cafe vorbeigerannt sind und etwas vom Flugzeug im World Trade Center erzaehlt haben. Zuerst konnte er es gar nicht glauben, aber als er rausgeschaut hat und die Aschewolke gesehen hat, ist er auch nur gerannt.
Schlechter Uebergang, aber... mit am besten an New York hat mir die Statue of Liberty gefallen. Wir sind mehrmal mit der Faehre dran vorbei gefahren und auch auf die Insel drauf. Man kennt ja den Anblick aus dem Fernsehen usw., aber von dichtem sieht sie wirklich beeindruckend aus. Martin war ganz fasziniert davon, dass die Statue nicht schon immer gruen ist, aber das koent ihr auf seinem Block lesen.
An zwei Abenden sind wir mit New Yorkern, die wir ueber Couchsurfing kennen gelernt haben in Brooklyn weggegangen. Wir waren in einer Bar/Club. Natuerlich wurde Baseball und Football auf einer Leinwand uebertragen :). Martin, und ich natuerlich auch, hat sich staendig so geaergert, dass man kein Bier auf der Strasse trinken darf, nicht einmal, wenn es in den typischen braunen Papiertueten ist. Das ist echt ganz anders als in Berlin/Deutschland :). Im Museum of Modern Arts waren wir auch. Tja es war halt moderne Kunst. Martin konnte damit noch weniger anfangen als ich.
Ein anderer Hoehepunkt unseres New York Urlaubs war die College Party einer Studentenverbindung der Columbia University. Martin war von meiner Idee, auf eine zu gehen anfangs nicht so begeistert, da alle Leute, die wir danach gefragt haben uns eher davon abgeraten haben, weil die Studenten so jung sind und anscheinen die ganze Zeit nur uebers ****** reden. Am Ende war es aber echt ganz lustig. Das Motto war White Shirt, alle hatten also weisse T-Shirts an und haben sich mit Textmarkern bemalt. Martin und mich wollten sie zuerst nicht reinlassen, ,da wir beide schwarz anhatten, aber ihr kennt ja Martins Redekuenste... ausserdem hatte der eine "Tuersteher" Verwandte in Deutschland und so waren wir drin und habern mitgefeiert.
Martin persoenliches Highlight war der Besuch in der Gospel Church. Es war auch wirklich wirklich richtig gut. Wir waren im Manhattan Center, der Gottesdienst ist relativ beruehmt und wird auch im Fernsehn uebertragen. Alle Leute haben sich echt schick gemacht, ausser Martin und ich. Wir wussten es ja nicht und sind mit Turnschuhen und roter Regenjacke angekommen. Der Chor hat richtig Stimmung gemacht. Alle haben mitgetanzt und mitgesungen, wie man es sich vorstellt. Der Pastor hat gepredigt und Solosinger haben gesungen. Staendig haben alle ueberall "Yeah, man!" und "Amen, yeah, man!" gerufen.
Natuerlich durfte auch der Besuch in einem deutschen Biergarten, die dort immer populaerer werden, nicht fehlen. Sharif, ein Inder, der in Deutschland studiert hat und jetzt in New York lebt, hat uns dahin eingeladen. Abends durften wir Amerikanischen Swing Dance bewundern. Es sieht echt spassig aus. Ausserdem haben wir noch echtes Amerikanisches Barbeque gehabt, das beste Barbeque, das Martin je gegessen hat :).
Die letzte Nacht in New York haben wir dann auf der Couch eines New Yorkers, den wir vorher kennen gelernt haben, gesurft und sind voller Vorfreude auf Costa Rica und die Karibik eingeschlafen.